Die Reise in die Cevennen nach Südfrankreich und anschließend ins Heidiland der Schweiz bot vielfältige Möglichkeiten der Fossiliensuche. In der Nähe des Mittelmeeres hatten sich zahlreiche Tertiär-Fossilien angesammelt. Aus dem Französischen Jura konnte ich einen Pfeilschwanzkrebs und einen Ammoniten bergen, aus der Kreidezeit fand ich Ammonitenreste, eine Muschel, einen Krebsschwanz und eine Kalkalge. Ein Trip nach Champclauson an den Südrand des Zentralmassives bot mir einen Einblick in einen Urwald aus dem Karbon. Die Schweiz beglückte mich mit Trias-Fosslien (Rhät mit Ammoniten, Brachiopoden, Muscheln, Korallen und Seelilien) sowie Muscheln und ein paar kleine Bergkristalle aus dem untersten Jura.
Kurz vor Jahresende machte ich auf einer Baustelle in Schmerzke (bei Brandenburg) einen besonderen Überraschungsfund. Ein Urlurch (Ichtheostega) hatte offensichtlich einen Trilobiten verschluckt. Das Schwanzschild des Trilobiten hat sich auf einen Wirbel des Urlurches eingeprägt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen