Bereits als Kind fing ich an, Steine zu sammeln. Da ich im Erzgebirge aufwuchs, beschränkte sich meine Sammelleidenschaft auf Mineralien. Erst nach der Wende fing ich an, mein Interesse auf Fossilien zu lenken. Mit dem Studienwechsel von der Meteorologie zur Geologie - von der Zukunftbetrachtung zur Erforschung der Vergangenheit oder von der Betrachtung des Himmels zum Bodenständigen - hatte ich die Möglichkeit, mir einen wissenschaftlichen background zu schaffen, um die Bestimmung der Funde zu erleichtern.
Meine ersten Fossilfunde stammen aus Bulgarien - dies war kurz vor dem Wechsel des Studiums zur Geologie. Mit ein paar Freunden aus der Meteorologie bereiste ich das Pirin-Gebirge und anschließend das Schwarze Meer. Im "versteienrten Wald" ca. 18 km westlich von Varna hatte ich meine erste Begegnung mit dem Meeresleben im Oligozän (Tertiär) und nahm mir als reiseandenken einige versteinerte Großforaminiferen (Nummulithen und Lepidocyclina) sowie Muscheln mit.
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